Los: 188
Hünerfauth, Irma
"verträgliches Weib". Öl/Hartfaser. 39 x 33 cm. Sign., dat. 57.
Irma Hünerfauth wurde am 31. Dezember 1907 in Donaueschingen geboren.
1914 Umzug nach München.
1925–1928 Frauenarbeitsschule, von 1929 bis 1931 die Blocherer-Schule für Gestaltung in München
1931–1932 die Kunstgewerbeschule München als Schülerin bei Helmuth Ehmcke.
1935–1937 studierte sie Malerei bei den Professoren Jank und Hess an der Akademie der Bildenden Künste München.
1938 Rückzug ins Dachauer Moos zurück.
1940 Rückkehr zu den Eltern nach Großhesselohe bei München.
1942 Evakuierung an den Chiemsee, dann in die Nähe von Landshut
Ab 1945 Atelier in Großhesselohe.
1954 Schülerin bei Conrad Westpfahl (1891–1976).
1959 erhielt sie den Prix d’Unions des Femmes Peintres in Paris für ihr Bild mit dem Titel „Düsternis“.
Der Kunstkritiker Franz Roh (1890–1965) und seine Frau Juliane Roh gehörten zu den frühen Förderern und Gönnern von Hünerfauths.
Ab 1962 entstanden ihre ersten Metallskulpturen aus Schrott, so als wären Schrottobjekte in der Kunst der sechziger und siebziger Jahre selbstverständlich gewesen.
1964 erhielt sie den Förderpreis des Herbstsalons München.
1965 gründete sie zusammen mit Walter Raum (1923–2009), Dieter Stöver (1924–1988) und Hans Joachim Strauch die Gruppe K in München.[3] 1966 erhielt sie die Medaille de Bronze de la Ville de Paris.
1968/69 wandte sie sich endgültig von der Malerei ab.
1990 erhielt Hünerfauth den Schwabinger Kunstpreis in München.
Am 12. November 1998 starb sie in Kreuth (Tegernsee)
Zuschlag: 300 €
24. Juni 2023 um 10:00