Los: 303

Schinnerer, Adolf

Adolf Schinnerer

"Träumender Hirte", um 1920. Öl/Lw. 110,5 x 100 cm. Sign., dat., rückseitig betitelt.


Adolf Schinnerer studierte in Karlsruhe an der Kunstakademie. Er war Schüler von Walter Conz, Ludwig Schmid-Reutte (1862–1909) und Wilhelm Trübner.
1904 Heirat mit der Karlsruherin Emma, mit der er vier Kinder hatte.
Danach studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München und studierte Kunstgeschichte. 1909/1910 Auszeichnung mit dem Villa-Romana-Preis .
Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist. 1918 erwarb er in Ottershausen in der Künstlerkolonie Haimhausen bei München ein Anwesen, das sogenannte „Schlössl“.
1913 Mitbegründer der Neuen Sezession.
Ab 1924 als Professor der Radier- und Zeichenklasse an der Akademie der Bildenden Künste.
1934 lernte er die 20-jährige Anna, eine geborene Winziger (1915–2010), kennen, die er nach dem Tode seiner ersten Frau Emma 1937 heiratete,
Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor, der Kameramann Albrecht Schinnerer (1941–2011) und Regine Schinnerer.
Ab 1946 Präsident der Akademie der Bildenden Künste in München,
Er war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und wurde 1963 durch die Münchner Neuen Gruppe mit einer kollektiven Gedächtnisausstellung geehrt.

Limitpreis: 3.800 €

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563 - Herbstauktion 2020
26. September 2020 um 10:00