Los: 262

Geiger, Willi

Willi Geiger

Jugendstzilfederzeichnung. Braune Tinte. Mit Widmung und Collage. 33 x 25 cm. Verso, Fisch mit offenem Maul. Monogr., dat. 00. Vermutlich zur Zeit, als er Schüler bei Franz von Stuck war entstanden. Mit handschriftlichen Versen von Willi Geiger zu einem Blatt von "Eulenspiegel": "Träumereien. In Deinen tiefsten Schoss möcht ich mich legen, / Und all mein Klagen würde dann verstummen; / In Deine endlos weiten Bahnen / Da möcht ich ewig einsam fliehen, / Und um die weite schöne Welt / Der Sehnsucht wundersame Fahnen ziehen."
"Jetzt sing ich meine Lieder / Nun mehr in das wogende Glück / Die Brandung kündet mein Wollen / Und bringt Dir die Antwort zurück."
"Forst im Zuge". Leise über öden Dünen / zittern Lieder. / Er sieht die Wolken oben ziehen / Und in dem Meere sieht er´s wieder; / Er möcht fort mit ihnen fliehen, / Weit fort von hier / zu Ihr."

Zuschlag: 450 €